Betriebliche Gesundheitsförderung gegen Stress und Burn-out

Am 8. Dezember 2012 von Sascha Ballach
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Stress und Burn-outStress und Burn-out gehören zu den gesundheitlichen Hauptproblemen am Arbeitsplatz. Seit Jahrzehnten steigt die Anzahl der Ausfalltage durch psychische Erkrankungen. Und im Gegensatz zu rein physischen Krankheiten, wo die Krankheitsdauer im Durchschnitt 13 Tage beträgt, sind es bei psychischen Krankheiten wie Stress oder Burn-out durchschnittlich 37 Tage, also fast das dreifache.
Stress und Burn-out sollten also nicht auf die leichte Schulter genommen werden, wenn wir unser Unternehmen gesund halten wollen.

Ein gutes betriebliches Gesundheitsmanagement kann dazu beitragen, die Ausfallquote durch Stress und Burn-Out zu reduzieren. Dazu gehört natürlich das geeignete Programm.

Bewegung reduziert Stress

Stress ist nicht immer optional. Allerdings können wir lernen, mit unserem Stress umzugehen. Die einfachste Methode: Sich regelmäßig bewegen. Durch Bewegung verbrauchen wir überschüssige Energien und regen außerdem unseren Stoffwechsel an. Das hilft uns dabei, zu entspannen.
Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung, die dabei helfen wollen, die Ausfalltage durch Stress und Burn-Out zu verringern, sollten deswegen ein festes Bewegungsprogramm integriert haben.

Entspannung durch Motivation

Eine weitere Möglichkeit, Stress zu bekämpfen ist es, die Motivation der Mitarbeiter anzukurbeln. Oft entsteht Stress nämlich durch persönliche oder soziale Unzufriedenheit oder Konflikte. Wird die Energie der Mitarbeiter statt auf Konflikt auf ein gemeinsames Ziel gelenkt, ist es leichter eine stressfreie Umgebung zu schaffen.
Hierfür eignen sich besonders Programme, bei denen alle Mitarbeiter das Gefühl haben, an einem Strang zu ziehen.

Ein gutes Betriebsklima

Wer Maßnahmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung sucht, die den Stresslevel reduzieren, muss sich darüber bewusst sein, dass einfache Maßnahmen wie das Austauschen von Büromöbeln etc. dafür nicht reichen. Komplexere Programme müssen her, die die Mitarbeiter persönlich und sozial unterstützen. In einem Betrieb, in dem man sich unterstützt fühlt, wird man sich viel leichter entspannen, als in einem Betrieb, indem das Gefühl hat, nur mit anderen gemessen zu werden oder ständig unter hohem Druck zu stehen.

Entspannung durch privaten Ausgleich

Einer der Hauptgründe, warum sich viele Mitarbeiter ausgebrannt und gestresst fühlen und der nicht vergessen werden darf, ist, dass die sogenannte Work-Life-Balance nicht ausgewogen ist. Die Mitarbeiter empfinden also, dass ihr Arbeitsleben im Vergleich zu ihrem Privatleben zu viel Zeit und Energie in Anspruch nimmt. Wichtige private Aspekte ihres Lebens kommen zu kurz.
Wollen wir diesem Gefühl entgegen wirken, müssen wir unseren Mitarbeitern klar machen, dass uns ihr pesönliches Wohlergehen am Herzen liegt und auch so handeln. Angebote zur betrieblichen Gesundheitsförderung können hier ein Anfang sein: Die Mitarbeiter fühlen sich wertgeschätzt und bekommen eine Chance, persönliche Ziele (in diesem Fall die persönliche Gesundheit) auch in ihrem Arbeitsleben zu erreichen.

Es gibt also einige Herangehensweisen, wenn wir in unserem Unternehmen die Ausfallquote durch Stress und Burn-out verringern wollen. Im Idealfall sollten wir natürlich Programme nutzen, die diese Aspekte kombinieren.

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